Zwei Mal Platz sieben bei der Westdeutschen Meisterschaft der Männer

Trotz einer krankheitsbedingt eher dürftigen Vorbereitung erreichten unsere Jungs bei der Westdeutschen Meisterschaft der Männer in Herne doch noch zwei Mal Platz sieben sowie die Qualifikation zu den Deutschen Pokalmeisterschaften. Am Start waren Maxim Enbrecht und Merlin Donner.

Für den sechszehnjährigen Bezirksmeister Maxim war das Turnier ein Debüt auf der Westdeutschen Seniorenebene. Das Turnier startete für ihn bereits auf der Waage, die 250 Gramm zu viel anzeigte. Diese mussten erstmal sehr kurzfristig runter, was auch erfolgreich klappte.

Der erste Kampf verlief jedoch weniger erfolgreich. Auf Maxims Angriffe setzte der Gegner immer eine Kontertechnik ein, die zu zwei Waza-Aris und Ippon führten. In der zweiten Begegnung agierte Maxim schon deutlich besser und ging anch bereit wenigen Sekunden mit Soto-maki-komi in Führung, die er dann eine Minute später mit einem Ura-Nage zum Ippon ausbaute. Kampf Nummer drei, gegen den 31-jährigen Johannes Koza aus Köln verlief sehr ausgeglichen mit vielen gegenseitigen Aktionen. In der letzten Kampfminute, konterte Maxim gegnerische Technik aus und beendete den Kampf mit Hebel. Im anschließenden Kampf setzte gleich zu Beginn die Müdigkeit an und der deutlich frischer wirkende Ladbergener Dieck nutzte es schnell aus. Platz sieben für Maxim.

Merlin, der nach der Bezirksmeisterschaft kaum trainieren konnte, startete mit einem Sieg in Turnier. Zum Auftakt besiegte er den Kölner Jan Schmidt mit dem Haltegriff. Gegen den anschließenden Gegner aus Duisburg hielt Merlin auf einer langen Strecke mit, konnte sich jedoch nicht durchsetzen und kassierte kurz vor Schluss eine Waza-ari-Wertung und unterlag nach 4 Minuten Kampfzeit. Der erste Trostrundenkampf gegen den Kölner Vize-Bezirksmeister Lowis ging über die fast volle Zeit-Distanz. Hier setzte sich jedoch Merlin kurz vor dem Ende mit einer Harai-Goshi und anschlißenden Haltegriff zum Ippon durch. Der nächste Kampf ging auch schon wenigen Minuten los. Auch hier machte sich der Trainingsrückstand bereits deutlich sichtbar. Der altbekannte Gegner aus Herford, den Merlin noch vor zwei Wochen beim Bezirk besiegte wirkte deutlich frischer und siegte. Auch für Merlin bedeutete es Platz sieben.